Der Hönnetalradweg sollte nach den Wünschen der Hönnetal-Kommunen und Fahrradverbände eine durchgängig befahrbare Querspange zwischen dem Ruhrtalradweg bei Fröndenberg und der Lenneroute bei Werdohl bilden. Die geplante Linie folgt der Hönnetalbahn von Neuenrade über Balve und Menden bis Fröndenberg.

Bis heute (Nov. 2024) sind lediglich die Teilstücke Lendringsen – Fröndenberg und Neuenrade – Volkringhausen fertiggestellt.

Für das zentrale Stück im Canyon bei Klusenstein werden seit Jahren Konzepte erarbeitet. Es findet sich aber keine schlüssige und konsensfähige Lösung.

Die Zuständigkeit für die Planung liegt nach Absprache der Hönnetalgemeinden bei der Stadt Balve. Auf Balver Grund befindet sich der besonders anspruchsvolle und besonders umstrittene Abschnitt des Hönnetalradwegs bei Klusenstein.

Ein unerfüllbarer Traum?

Alle Lösungsversuche der Kommunen scheiterten bisher an der engen Topographie des Hönnetals und dem Veränderungsverbot innerhalb des Naturschutzgebietes, auf das die Naturschutzverbände regelmäßig verweisen.

Eine Lösung der massiven Verkehrsprobleme im Hönnetal zeichnet sich somit nicht ab. Die Gefahrenlage durch den Mischverkehr auf der Bundesstraße B515 besteht weiterhin fort.

Der weitestgehende Lösungsvorschlag wäre in diesem Zusammenhang die Verlegung der Bundesstraße aus dem Hönnetal und die Freigabe der Trasse ausschließlich für den Rad- und Fußverkehr.